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Alger, 1942, depuis l'abrogation du décret Crémieux, les Juifs, dont le père de l'écrivaine, ont perdu la nationalité française et leur emploi. A l'été 2022, la ville d'Arcachon, où H. Cixous a ses habitudes, est frappée par de terribles incendies. Entremêlant les époques et les lieux, elle questionne ce qui importe lorsqu'il faut fuir, quelles que soient les...

A partir d'une liasse de lettres dictées par les défunts à la femme qui vivait au-dessus de sa famille à Oran quand elle avait 5 ans, l'écrivaine évoque les siens disparus, Eve, sa mère, omniprésente dans son oeuvre, son père Georges et son enfance algérienne.

A travers la technique du rêvoir, qui permet de retrouver des personnes perdues de vue depuis de longues années en ayant recours à une forme de rêverie, l'auteure évoque le spectre du temps et les difficultés à renouer avec le passé, convoquant des motifs mythologiques notamment empruntés à Homère.

Après avoir longtemps refusé, l'auteure se rend finalement sur le lieu mémoriel du massacre des Juifs en 1938 de la ville d'Osnabrück en Basse-Saxe. Elle plonge alors dans l'histoire collective et dans sa mémoire personnelle, retrouvant la figure de sa mère, sage-femme jetée en prison à Alger.

In den Unterlagen ihrer verstorbenen Mutter entdeckt die Erzählerin den maschinengetippten auf Deutsch geschriebenen Bericht ihres nach Amerika ausgewanderten Großonkels Fred, früher Siegfried, aus seiner Zeit als Häftling im KZ Buchenwald. Er berichtet vom Leben im gerade erst eröffneten Lager und von der Nacht des 9. November 1938, als die Osnabrücker Synagoge brannte. Die Erzählerin übersetzt das engbeschriebene 25-seitige Dokument in ihre ...

Dieses Buch ist ein Gedächtnisspaziergang, dem ein Zitat Hamlets - Wir trotzen den Vorzeichen: We defy augury (Hamlet, V, 2) - seinen Namen gibt. Ihr ganzes geheimes Lieben und Leben lang haben die Liebenden den Vorzeichen getrotzt, und es lässt sich nicht entscheiden, ob sie es wissentlich getan haben oder nicht. Wie auch hätten sie die vielen Vorzeichen erkennen und deuten können, die ihnen das Schicksal beispielsweise damals zugespielt hat,...

Hélène Cixous führt ihre Leser:innen in diesem Buch noch einmal nach Osnabrück, in die Geburtsstadt ihrer Mutter Eve. Dabei verwebt sich das Schicksal Eves mit den Hexen- und Judenverfolgungen, die dort stattgefunden haben. So wie die Schreibende im Herzen Osnabrücks auf die wohlverwahrten Ruinen der ermordeten Synagoge stößt, in ein säuberliches Mahnmal hinter Gittern geschlichtet, so stößt sie auf ein ordentlich gehaltenes Inventar von Eves ...

Mit diesem Band werden zwei wegweisende, aufeinander respondierende Texte von Hélène Cixous und Jacques Derrida in deutscher Übersetzung verfügbar, begleitet von einer >Übersetzungsfuge< von Claudia Simma, die auch die Übersetzung aus dem Französischen besorgt hat. Derridas und Cixous' Texte basieren auf Vorträgen im Rahmen eines Kolloquiums des Collège International de Philosophie gemeinsam mit dem Centre d'études Féminines de l'Université P...

Hélène Cixous, die ihre Kindheit in Algerien verbrachte, wuchs mit dem Deutsch ihrer Mutter und ihrer Großmutter auf - Sprache der Vertrautesten, Sprache von Geflüchteten, deren Kenntnis jedoch, einmal in der Schule, von der Deutschlehrerin angefochten wird. Die in Frankreich aufgewachsene Cécile Wajsbrot lernte Deutsch in der Schule, um das Jiddisch zu verstehen, das ihre Großmutter sprach. Unhintergehbare Mehrsprachigkeit, Sein zwischen den ...

¿A luminous book. A poignant literary work.¿¿Alessia Ricciardi, Northwestern University ¿A remarkable sequence of meditations on memory and identity, presence and absence, the said and the unsaid, from one of the most significant and original writers in Europe today."¿Ian Blyth, University of St. Andrews ¿An affecting novel about how the heart¿an organ that doesn't just bleed, but reads and writes¿is given and taken, and the scars it bears."¿M...

Hélène Cixous ist 1937 in Algerien geboren und hat dort ihre Kindheit verbracht. Die Erfahrung des kolonialen Algerien, des Vichy-Regimes, des Status als Französisch sprechende Juden, als Tochter einer aschkenasischen deutschen Mutter und eines sephardischen algerischen Vaters reflektiert Cixous seit Jahrzehnten in ihrem Werk. In zahlreichen Facetten dekonstruieren die Texte dieses Bandes das koloniale Projekt mit seinen etlichen Ebenen der Un...

Im Essay »Conversation avec l'âne. Écrire aveugle« von Hélène Cixous - ins Deutsche übertragen von Claudia Simma mit kommentierenden Beiträgen von Esther Hutfless, Gertrude Postl und Elisabeth Schäfer - betont Hélène Cixous jene Dimension des Schreibens, die sich dem Ankommen des radikal Anderen öffnet, was als eines der zentralsten Themen der Dekonstruktion und ihrer Ethik gelten kann.Statt im Prozess des Schreibens auf das Sichtbare, das Off...

A genre-defying book from one of France‿s most well-known philosopher-writers. In the Lower Saxony region of northwestern Germany sits the city of Osnabrÿck. This is where, in 1648, the Peace of Westphalia was signed, bringing the Thirty Years‿ War and one of the most calamitous periods of European history to an end. But the city was later to witness another calamity. Today, as one walks through Old Synagogue Street in a rich neighborhood...

An inventive literary account of Cixous¿s remarkable journey to her mother¿s birthplace and of the Jewish community of a German town that was wiped out in the Holocaust.

Liebes Tier ist ein Buch über die Liebe zwischen Tier und Mensch, über die heftigen Gefühle, die in dieser Liebe zirkulieren, über Mensch und Tier in der Geschichte. In diesem zuerst vor Kindern gehaltenen Vortrag erzählt Hélène Cixous von ihren Begegnungen mit Tieren, von Übersetzungen, Verständnissen und Missverständnissen zwischen Mensch und Tier. Angefangen mit der Ermordung der Tierschutz-Aktivistin Joan Root haben all diese Geschichten a...

Es war vor dem Ende, du bist die Zeit, dachte ich, die Zeit vor dem Ende. Ich hatte noch nie eine so feine Pracht gesehen."Hypertraum erkundet die "letzten Zeiten", die Zeiten zwischen zwei Toden: "Der Unterschied zwischen den allerletzten Zeiten und der letzten Zeit ist der, dass letztere ein Datum hat, die allerletzten aber nicht." Das tägliche Einsalben der Haut der fast hundertjährigen Mutter lässt die Erzählerin poetisch über die Zeit und...

This book is an account of, and commentary on, a collection of dreams by the novelist, playwright and theorist Helene Cixous.

We defy augury. There‿s a special providence in the fall of a sparrow. If it be now, ‿tis not to come ‿ the readiness is all. Under the sign of Hamlet‿s last act, Hélÿne Cixous, in her eightieth year, launched her new book‿and the latest chapter in her Human Comedy, her Search for Lost Time. Surely one of the most delightful, in its exposure of the seams of her extraordinary craft, We Defy Augury finds the reader among familiar fac...

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